Auf ein neues hiess es am 29. September 2017. Acatenango zum zweiten. Da das Glück bei der ersten Besteigung im März nicht ganz auf meiner Seite war wollte ich es nochmals wissen. Seit ich zurück in Antigua bin ist der Vulkan Fuego so aktiv wie schon lange nicht mehr. Mehrmals täglich gib es grössere Erubtionen und Lava wird auch freigesetzt. Gewaltig was die Natur hier für ein Schauspiel bietet. Sogar von Antigua aus war diesea Spektakel bei klaren nächten mehrmals gut zu verfolgen.

Zusammen mit drei weiteren Gästen aus dem Hostel machten wir uns auf den Weg zum Gipfel. Ich wusste was mich erwartet, jedoch war das klima diesesmal viel feuchter und etwas kühler, ebenfalls setzte nach der Hälfte des fünf stündigen Aufstiegs auch noch der Regen ein. Es war härter als gedacht und als wir gegen 16:00 Uhr unser Camp erreichten war die Erleichterung gross. Am Feuer wärmten wir uns auf und hofften auf eine klare Nacht um auch freie Sicht auf den Vulkan Fuego zu haben. Knapp eine Stunde später war es dann so weit, die Wolken verzogen sich der Regen wurde weniger und Fuego zeigte sich. Und bei Dämmerung begann dann auch das Spektakel, Lava jawohl… Lava!! Unbeschreiblich, atemberaubende, einmalig, was für ein Erlebnis!

Wir kammen in den nächsten Stunden einige grosse Explosionen zu Gesicht und fielen dann erschöpft und Glücklich ins Zelt. Auch die ganze Nacht durch hörte man es rumpeln & explodieren. Auch der Regen hörte nicht auf. Morgens um 4 Uhr ging es dann trotz leichtem Regen hoch zum Gipfel auf 3978m, ca. eine Stunde dauerte der Aufstieg. Auch hier war der Sonnenaufgang nicht auf unserer Seite, trotzdem gabs eine einmalige Sicht über Antigua und runter bis zum Meer.

Der Abstieg war einfacher und in knapp 2.5 Stunden waren wir vom Camp wieder zurück am Startpunkt. Von da fuhr uns der Shuttle zurück nach Antigua wo ich mich direkt unter die Dusche stürzte. Die Anstrengung hat sich auf jedenfall gelohnt, sowas erlebt man schliesslich nicht alle Tage. Unglaublich!

On a new one it was called on 29 September 2017, Acatenango to the second. Since the luck on the first ascent in March was not quite on my side I wanted to know again. Since I’ve been back in Antigua, the volcano Fuego is as active as it hasn’t been for a long time. Several times a day there are big eruptions and lava is also released. Even from Antigua, this spectacle could be traced several times within clear nights.

Together with three other guests from the hostel, we set off for the summit. I knew what I was expecting, but the climate this time was much more humid and a little cooler, also the rain after the half of the five-hour climb didn’t help. It was harder than expected and when we reached our camp around 4:00 pm the relief was great. On the fire we warmed up and hoped for a clear night to have a good view of the volcano Fuego. Almost an hour later, the clouds were distorted and Fuego showed up. And at dusk, the spectacle began, Lava yes … Lava!! Indescribable, breathtaking, unique, what an experience!

We saw some big explosions in the next few hours and then fell exhausted and happy into the tents. Also the whole night through you heard it rumbling & exploding. The rain did not stop. In the morning at 4 o’clock we went then despite slight rain up to the summit on 3978 m, about an hour lasted the ascent. Again, the sunrise was not on our side, but there was a unique view over Antigua and down to the sea.

The descent was easier and in just 2.5 hours we were back from the camp at the starting point. From there the shuttle took us back to Antigua where I hopped directly into the shower. The effort has definitely paid off, one does not experience such things every day. Incredible!

Acatenango 2.0 / Google Photos