Von Palomino aus reiste ich gemeinsam mit einem holländischen Pärchen via Riohacha und Uribia bis nach Cabo de la Vela.

Die Reise war lang und die letzten knapp 100km Offroad. Es war eindrücklich zu sehen wie die Jungle-Landschaft sind langsam zur Wüste wandelte. Nach ca. 6 Stunden wars geschafft und wir kamen in Cabo de la Vela an. Der kleine Ort wirke sehr verschlafen und die Bucht war ruhig und praktisch ohne Wellengang. Nur der Wind pfeift stark um die Ohren. Und das ist auch der Grund warum dieser Ort bei Kitesurfern sehr beliebt ist. Mehr als drei Schulen findet man hier.

Auch wir fanden eine angenehme Unterkunft und ich verbrachte da meine Nacht in einer Hängematte direkt am Strand. Für den nächsten Tag buchten wir eine Tour entlang der Küste zu einigen Stränden und Aussichtspunkte. Diese beinhaltete auch eine Nacht am darauffolgenden Tag in Punta Gallinas, sowie die ganzen Transporte per Jeep bis zurück nach Uribia.

So folgten also 3 abenteuerliche Tage in der Wüste und die Zeit bleibt unvergesslich. Dieser abgelegene Ort ist so einzigartig wie seine Einwohner, ein Ureinwohnerstamm genannt Wayuu. Die Leute hier haben so gut wie nichts. Es wächst nix, gibt bis auf Geissen kein Fleisch und auch Wasser ist oftmals nur schwer zu bekommen. Die Leben hier mit dem nötigsten und das unter absolut extremen Bedingungen. Man kann sich das als Schweizer kaum vorstellen.

So reiste ich also nach 3 Nächten in der Wüste voller neuer Eindrücke weiter und landete für den Abend in Valledupar. Von hier aus gehts nun weiter nach San Gil.


From Palomino I traveled together with a Dutch couple via Riohacha and Uribia to Cabo de la Vela.

The journey was long and the last almost 100km offroad. It was impressive to see how the jungle landscape slowly turned into a desert. After about 6 hours it was done and we arrived in Cabo de la Vela. The small town is very sleepy and the bay was quiet and without waves. Only the wind whistles hard around the ears. And that is why this place is very popular for kite surfers. More than three schools can be found here.

We also found a nice place to stay and I spent my night in a hammock right on the beach. For the next day we booked a tour along the coast to some beaches and viewpoints. This included one night the following day in Punta Gallinas, as well as all the transports by jeep back to Uribia.

So followed by 3 adventurous days in the desert and the time remains unforgettable. This remote location is as unique as its inhabitants, a Native American tribe called Wayuu. The people here have next to nothing. Nothing grows, little vegetables or meat and also water is often difficult to get. They live here with the most necessary and under absolutely extreme conditions. You can hardly imagine that as a Swiss.

So after 3 nights in the desert I traveled on with new impressions and landed in Valledupar for the evening. From here, I will continue to San Gil.